Welche MRT Untersuchungen gibt es?

Nahezu jedes Körperteil kann durch die Magnetresonanztomographie (kurz MRT) auf Erkrankungen, Verschleißerscheinungen oder Entzündungen hin untersucht werden, denn eine MRT erlaubt die präzise bildliche Darstellung von Gewebe, Gelenken, Organen, Muskeln und Gefäßen. Im Gegensatz zum CT ist die MRT-Untersuchung strahlenfrei, da das MRT-Verfahren auf Magnetismus beruht und vollkommen unbedenklich für die Patient*innen ist.

Zu den häufigsten Untersuchungen in unserer radiologischen Praxis in Berlin-Mitte zählt die Untersuchung des Stützapparates: Hier betrachten wir bei einer MRT die Hüfte, die verschiedenen Abschnitte der Wirbelsäule (HWS, BWS, LWS) oder den Bewegungsapparat (Musculoskeletal-MRT genannt). Aussagekräftige, hochauflösende Bilder fertigen wir auch bei der radiologischen Betrachtung des Kopfes und Gehirns an (craniale MRT).

Besonders, aber nicht nur für Sportler und Hobbysportler wichtig, ist die MRT-Untersuchung der Gelenke wie Schulter, Knie, Handgelenk, Fuß oder Sprunggelenk. Zum unserem Leistungsumfang zählen auch MRT-Untersuchungen der Prostata, Abdominal-MRTs und Mammographie-MRTs.

Hier sehen Sie alle MRT-Untersuchungen im Überblick.

Die radiologische Untersuchung von Hüfte, Wirbelsäule und Musculoskeletal

Der Stützapparat übernimmt eine im wahrsten Sinne des Wortes tragende Rolle im Körper. Schon kleine Fehlstellungen, Entzündungen oder Erkrankungen können starke Schmerzen auslösen.

Das kann mit einer Hüft-MRT abgeklärt werden:

  • Entzündungen
  • Hüft-Arthrose
  • Tumore
  • chronische Schmerzen
  • Bewegungseinschränkungen
  • Gelenkschmerzen

Viele Patienten fragen sich, wie weit sie sich bei einer Hüft-MRT „in die Röhre legen müssen“. Tatsächlich reicht es oft aus, wenn die Liege mit dem Patienten nur ein Stück weit und nicht komplett hineingeschoben wird, sodass Beine und Hüfte im MRT-Gerät verschwinden und der Oberkörper außerhalb des Untersuchungsgerätes bleibt.

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MRT der Wirbelsäule

Die Magnetresonanztomografie (MRT) kann knöcherne und Weichteilstrukturen sehr gut darstellen. Deshalb ist sie für eine Untersuchung der Wirbelsäule und ihrer umliegenden Strukturen hervorragend geeignet

Das kann mit einer Wirbelsäulen-MRT abgeklärt werden:

  • Schäden an der Wirbelsäule im Bereich der Halswirbelsäule (HWS), Brustwirbelsäule (BWS) bzw. Lendenwirbelsäule (LWS)
  • Schäden am Rückenmark
  • Tumore an der Wirbelsäule
  • Entzündungen der Wirbelsäule
  • Bandscheibenvorfälle

Mithilfe unserer hochauflösenden, dreidimensionalen Bilder kann Ihr*e überweisende*r Neurolog*in oder Orthopäd*in eine optimale Therapie für Sie veranlassen.

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MRT Musculoskeletal

Bei einer Magnetresonanztomografie (MRT) des Bewegungsapparates werden Knochen und Gelenke und die sie umgebenden Muskeln, Bänder, Gelenkkapseln und Schleimbeutel bildlich in ihrem Zusammenspiel dargestellt. Das MRT ist deshalb in der Lage auch krankhafte Veränderungen oder Entzündungen, die um das Gelenk herum auftreten, aufzuzeigen.

Das kann mit einer MRT des Bewegungsapparates abgeklärt werden:

  • Bänderrisse im Knie- oder Sprunggelenk
  • Meniskusverletzungen
  • Entzündungen der Gelenke
  • Verletzungen oder Überlastungsschäden an Sehnen (z.B. Tennisellenbogen)
  • Knorpel- und Labrumschäden am Knie-, Hüft-, Schulter- oder Sprunggelenk

Durch die Magnetresonanztomografie kann sehr genau bestimmt werden, wo und wie stark die Verletzungen, Entzündungen oder Erkrankungen auftreten, sodass der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin die Therapie präzise planen bzw. geeignete operative Behandlungen veranlassen kann.

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MRT des Kopfes

Mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) des Kopfes (auch craniale MRT, Hirn-MRT oder MRT des Schädels genannt) wird das Gehirn sowie die damit zusammenhängenden Knochen, Gefäße, Hirnkammern und Weichteile radiologisch untersucht.

Das kann mit einer Kopf-MRT abgeklärt werden:

  • Hirnblutungen
  • Hirntumore
  • Hirnnervenverletzungen
  • Hirninfarkte
  • Schädelhirntraumata
  • Meningitis (Hirnhautentzündung)
  • Entzündungen im Bereich des Gehirns und Gesichts
  • Veränderungen der Blutgefäße
  • Fehlbildungen im Bereich des Schädels
  • Verletzungen oder Entzündungen der Augen und Ohren
  • Entzündungen, Tumore oder Zysten im Mund- und Kieferbereich

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MRT der Gelenke

Viele Gelenkbeschwerden kann der Arzt bzw. die behandelnde Ärztin bereits durch Ertasten, Ansehen und Erfragen diagnostizieren. Da häufig bei Gelenkverletzungen oder -beschwerden nicht nur die Knochen selbst, sondern auch die umliegenden Sehnen und Bänder, Muskeln, Knorpel und Knochenstrukturen geschädigt sind, empfiehlt sich zur Diagnostik schwererer Gelenkschäden eine Magnetresonanztomographie. Diese kann die (Sport-)Verletzungen oder Schädigungen der Gelenke und der zusammenhängenden Strukturen detailgetreu bildlich darstellen.

MRT-Untersuchung für Sportler
Sportverletzungen und Überlastungen am Knie- und Sprunggelenk können mit einer MRT-Untersuchung sichtbar gemacht werden

Diese Symptome und Beschwerden können mit einer MRT der Gelenke betrachtet werden:

  • Meniskusriss im Bereich des Kniegelenks (z. B. nach einem Sportunfall)
  • Sehnen- und Bänderrisse im Bereich der Fußwurzel oder der Sprunggelenke
  • Verschleiß oder Arthrose im Hüftbereich
  • Kniegelenkbeschwerden
  • Bewegungseinschränkungen der Schulter, des Ellenbogens, des Knies
  • Entzündungen oder Tumore am Schulter-, Ellenbogen-, Knie-, Fußgelenk

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MRT der Prostata

Für Patienten mit einem erhöhten PSA-Wert ist eine Magnetresonanztomographie der Prostata sinnvoll, insbesondere wenn der behandelnde Urologe mit dem ihm zur Verfügung stehenden Untersuchungsmethoden keine Erkrankungen oder Tumore feststellen kann.

Bei einer MRT-Untersuchung wird ein sehr hochauflösendes Bild der Prostata angefertigt. Auf dem MRT-Bild sieht man alle Veränderungen im Prostatagewebe, und kann sogar zwischen den einzelnen Geweben differenzieren (gutartige, entzündliche oder bösartige Gewebestrukturen).

Auch bereits bestätigte Prostatakarzinome können mithilfe eines MRT-Bildes besser beurteilt werden. Zum Beispiel lässt sich feststellen, wie stark sich der Tumor ausgedehnt hat oder welche Gewebestrukturen besonders aggressiv sind und dazu neigen könnten, später weiter zu wachsen. Auf Grundlage der MRT-Untersuchung können dann geeignete Therapien oder Operationen geplant werden.

Wie Sie sich auf die MRT Untersuchung vorbereiten können:

  • Kurz vor der Untersuchung sollten Sie den Darm und die Blase entleeren.
  • Wenn bereits eine Gewebeprobe der Prostata durch den behandelnden Urologen entnommen wurde, sollte dies mindestens 6 Wochen zurückliegen, da sonst kleinste dadurch entstandene Blutungen auf dem MRT-Bild sichtbar sind und die Diagnose erschweren können.
  • Außerdem sollten Sie aktuelle Laborwerte mitbringen: Ihren Kreatinwert und die Glomeruläre Filtrationsrate (nicht älter als eine Woche).

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MRT des Bauches

Bei einer Kernspintomographie des Bauches (auch Abdominal-MRT genannt) wird der Bereich zwischen Brustkorb und Becken visuell dargestellt. Die im Bauchraum befindlichen Organe wie Milz, Nieren, Leber, Bauspeicheldrüse, Harnleitergänge und Gallengänge, aber auch Veränderungen an Blutgefäßen können dadurch sehr gut beurteilt werden.

Dies kann mit einer MRT des Bauches abgeklärt werden:

  • Bauchschmerzen ohne erklärbare Ursache
  • Gallen- und Nierensteine
  • Entzündungen im Bauch (z. B. Abszesse)
  • Veränderungen von Blutgefäßen im Bauch
  • Tumore im Bauchraum oder auch gynäkologische Tumore
  • zur Planung von Operationen an den Organen des Bauchraums kann eine MRT ebenfalls sinnvoll sein

Die Untersuchung dauert je nach zu untersuchender Körperregion unterschiedlich lang.

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MRT der weiblichen Brust

Die Magnetresonanztomographie der Brust (auch MRT Mammographie oder Mamma-MRT genannt) ist eine sehr präzise, radiologische Untersuchung, die Karzinome, bösartige Gewebeveränderungen und Tumore sichtbar machen kann.

Sie wird auch für Frauen, die ein hohes familiäres Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken, als Brustkrebs-Früherkennung angewendet oder zur Therapiekontrolle bei Patientinnen mit Brusterkrankungen.

Mamma-MRT der Brust
Bei der MRT-Untersuchung der Brust können Brusterkrankungen erkannt und genau untersucht werden
Termin in der Radiologie Berlin zur MR-Mammographie
Bei uns können Sie schnell einen Termin zur MR-Mammographie vereinbaren.

Die Sensitivität des Verfahrens ist hoch. Die Mammographie erfolgt in einer Kernspin-Röhre, in der ein starkes Magnetfeld erzeugt wird, das für die Patientin vollkommen unbelastend ist.

Idealerweise sollte die Untersuchung in der zweiten Woche nach dem ersten Tag der Periode stattfinden.

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Wie erhalte ich schnell einen MRT Termin in Berlin?

Bei uns können Sie schnell und unkompliziert einen MRT-Termin für unsere Radiologie-Praxis in Berlin-Mitte vereinbaren – über unsere Online-Terminvergabe. Prof. Dr. Mäurer ist ein erfahrener Radiologe, der für Sie von Montag bis Samstag da ist. Auch Abendtermine sind möglich. Bitte buchen Sie direkt einen MRT-Termin über unsere bequeme Online-Buchung.